Unsere Ausrüstung: Elektronik

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Punkte: 10/10

Kommunikationssystem Sena 10 C

Preis: 360 €
Bereits vor unserer Welttour sind wir viele Touren zusammen gefahren. Dabei waren wir uns immer einig, dass wir kein Kommunikationssystem brauchen. Der Grund lag auf der Hand; nachdem wir auf den Touren so viel Zeit miteinander verbringen, ist es auch mal schön, wenn im Helm Ruhe ist.

Für unsere Welttour wollten wir neue Wege gehen. Um uns auf unendlichen Geraden mit Musik abzulenken, oder uns in der Stadt auch ohne Sichtkontakt nicht zu verlieren haben wir uns für das Sena 10C entschieden. Ganz nebenbei dient es auch noch als Helmkamera, die gleichzeitig sogar eure Gespräche mit aufzeichnet. Um ehrlich zu sein waren wir nach den ersten Kilometern schon absolut begeistert. Mittlerweile unterhalten wir uns in fast allen Situationen, ob im Stadtverkehr, auf Landstraßen oder beim Offroad fahren. Hier hat es den großen Vorteil, dass man sich nicht ständig umdrehen muss, denn der Hintermann schreit schon, wenn er fällt. Außerdem kann man sich gut über schwierige Passagen oder gefährliche Stellen austauschen. Ein weiterer Gewinn liegt aus unserer Sicht darin, dass man das Fahren gemeinsam erlebt. Abgesehen davon mindert es den Unterhaltungsfluss am Lagerfeuer am Abend kein Stück.

Eine weitere geniale Funktion ist "Video tagging". Dies ermöglicht auf Knopfdruck die letzte Minute und die zwei darauffolgenden abzuspeichern. Lässt man das über den Tag laufen, hat man alle wichtigen Szenen und Pannen auf Video. Der Gedanke "Hätt ich doch bloß eine Kamera laufen gehabt" tritt dadurch kaum noch auf.

Für die reine Kommunikation und Musik hören hält der Akku ungefähr zwei bis drei volle Tage, sofern man aber die "Video tagging" Funktion durchgehend nutzen möchte, sollte das Sena über die 12V USB Buchse angeschlossen werden. Der Akku wird zwar trotzdem leerer, die Aufnahmezeit verlängert sich aber um ein vielfaches.

Insgesamt sind wir positiv überrascht, wie gut es funktioniert und wollen es auf keinen Fall mehr missen. Probiert es aus und erlebt das Motorrad fahren mit euren Freunden von einer neuen Seite. Wie witzig das manchmal seien kann, seht ihr z.B. in diesem Video!
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Punkte: 8/10

Drohne Parrot Bebop 2

Preis: 800 €
Bei unserem Kroatien Offroad Urlaub 2015 durften wir bereits die Parrot Bebop unseres Vaters mitnehmen. Bereits die erste Aufnahme begeisterte uns!
Die außergewöhnliche Kamera Position aus ganz anderer Perspektive wurde seit dem bereits zu einer Art Markenzeichen in unseren Videos. Alle unsere Videos kannst du in unserem YouTube Kanal oder auf unserer Video Seite ansehen. Wir werden ständig gefragt ob wir eine Drohne benutzen, welche und wie wir sie auf unserer Reise mitnehmen können.

Wir haben uns für das neue Parrot Bebop 2 Modell entschieden und sind bisher extrem zufrieden damit. Es vereint eine gute Kamera mit enormer Videostabilität und das mit kompakten Abmessungen, wodurch das gesamte Drohnenzubehör in Fabi's Topcase Platz findet. Er hat sogar Strom in den Koffer gelegt, damit er die Batterien der Drohne während der Fahrt wieder aufladen kann.

Die Batteriekapazität reicht, abhängig von den Windverhältnissen, für 20-25 Minuten Flugzeit. Die Steuereinheit der Drohne ist ziemlich groß, jedoch notwendig um die Drohne auch in großer Entfernung steuern zu können. Man muss dennoch vorsichtig sein: wenn man die Drohne außer Sichtweite bzw. um ein festes Objekt wie einen Berg fliegt, verliert man gerne plötzlich die Verbindung. Dann gibt es nur zwei Möglichkeiten, selbst wieder Sichtverbindung aufzubauen oder darauf hoffen dass die Drohne selbstständig zurückfliegt. Zweites dauert meist zu lange wodurch man im Normalfall der Drohne nachläuft ;).

Wir hatten vor unserer Abfahrt außerdem noch die 3DR solo Drohne ausprobiert, vor allem wegen der "folge mir" Funktion interessant, jedoch waren wir vom ersten Start weg ziemlich enttäuscht. Bereits bei dem ersten Flugversuch hatte sich ein Sensor nicht richtig kalibriert wodurch die Drohne nach Drücken des Startknopfes direkt nach rechts wegkippte und in den Boden flog. Dabei brachen bereits zwei Rotorblätter die daraufhin durch ziemlich teure Ersatzrotoren ersetzt werden mussten. Bereits am Tag darauf entschieden wir uns dafür sie zurückzugeben.

Bei der Bebop 2 sind wir sehr überrascht wie robust diese insgesamt gebaut ist. Wir hatten bereits ein paar Missgeschicke die zu Abstürzen führten, einige davon auch stärker als die der 3DR. Aber bisher sind bis auf ein paar Kratzer und ein verbogener Propeller keine Schäden zu verzeichnen. Den Propeller haben wir einfach wieder zurück gebogen und nun funktioniert sie wieder einwandfrei. Diese Robustheit war enorm wichtig für uns, da eine funktionsuntüchtige Drohne einfach nur unnützes zusätzliches Gewicht auf unseren Reisen bedeutet. Die neue Drohne ist außerdem deutlich schneller und hat eine wesentlich längere Flugzeit als noch die alte Bebop.

Man muss etwas aufpassen, dass man die Kameraposition nicht zu sehr verstellt, da darunter leider die Videoqualität ziemlich leidet. Vor allem die Ränder der 180° Kamera sollte man tunlichst vermeiden. Solang man sie zentriert lässt und sie konstant und nicht zu schnell bewegt ist dies aber kein Problem. Die Freeflight App von Parrot ermöglicht einen einfach die Drohne zu steuern und zu beobachten. Zusätzlich gibt es noch die App "Flightpath". Dank dieser App kann man der Drohne eine Route einprogrammieren, die diese daraufhin zuverlässig abfliegt und den gewählten Punkt beobachtet. Dadurch können wir sogar zuverlässig Aufnahmen von uns dreien machen und es muss keiner in den Flug der Drohne eingreifen. Die Perspektiven sind so mit etwas Aufwand deutlich flexibler als bei der "folge mir" Funktion anderer Drohnen.

Es ist ein tolles Gerät um ganz besondere Momente aufzunehmen, speziell aus Perspektiven die sonst unmöglich wären. Wir sind überzeugt von unserer Wahl und können die Parrot Bebop 2 mit gutem Gewissen weiterempfehlen.
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Punkte: 10/10

DSLM Kamera Sony Alpha 7

Preis: 1800 €
Die Motive die wir unterwegs finden werden sind einmalig und wir würden uns ärgern wenn die Qualität der Fotos dann nicht perfekt wäre. Deshalb haben wir uns entschieden eine hochwertige digitale Kamera mitzunehmen und Basti hat noch extra einen Fotokurs besucht (siehe Vorbereitungen).

Für den Transport im Motorrad ergeben sich unserer Meinung nach ein paar, die Auswahl stark einschränkende, Anforderungen: geringes Gewicht, geringe Größe, staub- und wassergeschützt, vibrationsresistent.
Dies waren Gründe warum wir uns gegen eine Spiegelreflexkamera entschieden haben. Die Sony A7 war dann ziemlich schnell unser klarer Favorit. Dass es eine erstklassige Kamera ist belegen die unzähligen Testberichte weit aus besser als unsere amateurhafte Meinung. Deshalb wollen wir ein paar Punkte erwähnen die uns besonders gefallen im alltäglichen Einsatz on the road.

Durch den Full Frame Chip macht sie insbesondere auch bei schlechtem Licht hervorragende Bilder und Videos. Gerade die Qualität der Videos schlägt beispielsweise bei weitem die der GoPros.
Die maximale Auslösegeschwindigkeit von 1/8000 Sekunde ist super für gestochen Drive by Aufnahmen selbst bei höheren Geschwindigkeiten. Den Fokus sollte man hier allerdings manuell voreinstellen. Hier ist die Möglichkeit den Autofokus per Knopfdruck auch im Manuellmodus zu nutzen sehr hilfreich.
Bei Nachtaufnahmen überrascht sie mit tollen rauschfreien Bildern auch bei extrem wenig Licht. Leider hat sie bauartbedingt keinen optischen Sucher, wodurch es bei Aufnahmen in starker Dunkelheit meist mehrere Versuche benötigt das gewünschte Bild zu treffen.
Ein tolles Feature ist die Möglichkeit die Kamera auch per Handy zu steuern. Inklusive live Vorschaubild, GPS Standortbestimmung und sofortiger Bilder Übertragung aufs Handy in heruntergerechneter und damit für Facebook und WhatsApp geeigneter Größe. Bei unseren "Selbstauslösern" ist dies mittlerweile klar die bevorzugte Art Gruppenbilder von uns zu schießen.

Als Objektiv haben wir uns für das teure aber vielseitige und herausragende Zeiss SEL2470Z entschieden. Der Zoom Bereich von 24 bis 70 mm reicht für die meisten Motive und wir können uns so mit nur einem Objektiv begnügen. Lediglich ein Weitwinkelobjektiv vermissen wir manchmal, dafür hat das Geld dann aber nicht mehr gereicht...
Für einen Polfilter hatten wir aber noch Platz, der bei viel reflektierenden Licht oder Langzeitaufnahmen am Tag zum Einsatz kommt und erstaunliche Resultate liefert.
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Punkte: 10/10

Kompaktkamera Sony RX100

Preis: 400 €
Für die schnellen Schnappschüsse haben wir noch die kleine kompakte Systemkamera Sony DSC-RX100 dabei. Sie passt in die Lenkertasche und ist stets griffbereit.
Trotz kompakter Bauart verfügt sie über einen guten optischen Zoom (28 - 100 mm) und einem integrierten Blitz.
Ihre Aufnahmen überraschen gerade bei guten Lichtverhältnissen und können mit denen der großen Alpha 7 durchaus mithalten. Die Fähigkeit RAW Bilder zu speichern gewährleistet weitreichende Möglichkeiten bei der Nachbearbeitung. Auch die Videos verwenden wir gerne und übertreffen farblich sogar die Qualität der GoPros.

Natürlich hat sie ihre Grenzen bei schlechten Lichtverhältnissen und ihre Auslösegeschwindigkeit könnte höher sein. Aber dafür haben wir ja die Alpha 7.

Für unseren Einsatzzweck als handliche, stets griffbereite und schnell einsatzfähige Kamera ist sie ideal geeignet und die Bildqualität übertrifft unsere Erwartungen deutlich.
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Punkte: 7/10

GPS Tracker und Kommunikationssystem inReach SE

Preis: 335 €
Um seinen Weg aufzuzeichnen gibt es mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten. Wir haben uns für das System von Delorme entschieden,
da es neben dem Tracking auch in der Lage ist, bequem Nachrichten via Bluetooth zu senden und empfangen, vollkommen unabhängig von Mobilfunknetzen.
Toll ist auch die Möglichkeit die Tracking Informationen völlig automatisiert via GPS alle 10 Minuten zu übertragen. So kann man unsere Tour fast live mitverfolgen. Unter Standort findest du unsere per inReach aufgezeichnete Route.
Der SOS Knopf gibt uns ebenfalls ein bisschen mehr Sicherheit, wir hoffen natürlich ihn nie zu brauchen.
Etwas nervig ist allerdings, dass die Bluetooth Verbindung zum Handy häufig abstürzt und nur durch einen Neustart des Gerätes wieder funktioniert.
Dadurch wird allerdings das Tracking deaktiviert und man muss es wieder manuell starten. Aufgrund einer fehlenden Absperrmöglichkeit bei der Befestigung mit dem Motorrad haben wir das Gerät in einer Touratech Trinkflasche versteckt und führen von unten, über die erhältliche Rackmount Halterung Strom zu.
Nun ist das Ausbauen dadurch leider etwas aufwendiger, deshalb lassen wir es eigentlich immer an. Der Akku reicht locker um ein paar Nächte zu überstehen (sofern man unter freiem Himmel parkt) und das Tracking läuft dadurch bisher problemlos.
Abbauen müssen wir es also nur, wenn wir in einer Tiefgarage parken oder Nachrichten senden bzw. empfangen wollen und Bluetooth abgestürzt ist.
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Punkte: 8/10

Magcode Power Clip / magnetischer 12V Stecker

Preis: 50 €
Um auch unterwegs unsere Smartphones und vor allem das Sena 10C laden zu können, haben wir uns den magnetischen 12V Stecker von Magcode zugelegt. Die "Buchse" ist an der linken Seite, unterhalb des Sitzes, am Motorrad angebracht, der Stecker ist in der Jacke verlegt. Somit kann ein 12V Zigarettenanzünder angeschlossen werden, der wiederum einen 12V USB Stecker fasst. Somit ist es möglich während der Fahrt das Sena und jedes andere beliebige Gerät zu laden. In der Jacke selbst ist ein USB Kabel vom unteren Teil bis zum Kragen bzw. der Brusttasche verlegt.
Warum wir uns für den magnetischen Stecker entschieden haben ist ziemlich einfach: Fährt man für eine gewisse Zeit und will nur kurz zum Tanken oder für eine Pause halten, vergisst man ziemlich schnell, dass man den Stecker verbunden hat. Da man zu 99% links vom Motorrad absteigt, liegt die Buchse ebenfalls auf der linken Seite. So trennt sich der Stecker beim Absteigen von selbst und zieht weder am Kabel, noch an den Anschlüssen. Dies ist bereits unzählige male passiert und hat uns davor bewahrt, die Elektrik aus Motorrad und Jacke zu reißen.
Als Nachfolger gibt es den "Magcode Pro", dieser hat aber einen Drehverschluss und war für unsere Zwecke daher nicht geeignet.